ZUM ALTEN GUGLHUPF OFFENBURG

Keiner sollte hungern müssen…

Gibt es nicht oft: eine „Gratis-Taste“ auf einer Kasse in einem Restaurant. Halil Yildirim hat sie aktiviert. Der Inhaber des Restaurants „Zum alten Guglhupf“ in der Offenburger Innenstadt ist damit dem Rat seines Steuerberaters gefolgt. Die dahinterliegende Ursache ist so selbstverständlich und gleichzeitig dermaßen außergewöhnlich, dass man sie kaum glauben kann.

Halil Yildirim verschenkt Mittagessen. Jeden Tag. Im Monat knapp 500mal: Spagetti Napoli, Spagetti Bolognese oder Spagetti mit Rahmsoße. Eingepackt in Alu-Behälter gehen die Speisen in die Hände von Menschen, die Halil Yildirim über einen Kamm schert: Hilfsbedürftige. Dass das Finanzamt ihm nicht traut und er deshalb die Gratis-Taste aktiviert hat – eigentlich skandalös. Natürlich ist es besonders, dass ein Gastronom im Monat zwischen 5.000 und 6.000 Euro einfach so verschenkt. Wer ein Weilchen mit Halil Yildirim spricht, versteht dann ziemlich schnell: Dieser Mann ist authentisch, glaubwürdig und verdient höchsten Respekt, denn als Begründung für seine gastronomische Sozialarbeit sagt der Mann, der mit fünf Geschwistern Kind einer türkischen Gastarbeiterfamilie war, ganz einfach: „Ich weiß, wie es sich anfühlt, wenn man nichts hat.“  Kein Wunder steht auf einer Tafel vor seinem Restaurant: „Bei uns dürfen Bedürftige kostenlos Essen mitnehmen! Keiner sollte hungern müssen!“

Seit 2019 kümmert sich der Besitzer des italienischen Restaurants um hilfsbedürftige Menschen, er gibt ihnen nicht nur eine Mahlzeit, er lädt sie auch jedes Jahr am 24. Dezember zu einem Menü ein, besorgt Hygieneartikel, Schlafsäcke, Kleidung etc. Unterstützt werden Halil Yildirim und sein Team bei diesem Teil ihrer täglichen Arbeit von Gästen, die spenden, mitunter vom Lebensmitteleinzelhändler EDEKA und von Menschen, die manchmal Aktionen starten, um Geld zu sammeln. „Offizielle Gelder fließen keine in unsere Aktionen“, zeigt sich Halil Yildirim ein wenig enttäuscht.

Umso mehr freut er sich über die Unterstützung der Firma MEIKO, deren Service-Personal vor kurzem eine Untertischmaschine für die Reinigung von Gläsern und im Spülbereich der Küche eine Haubenmaschine zur Reinigung von Tellern, Töpfen etc. installiert hat. Die Verbindung Yildirims zum Offenburger Spültechnik-Experten ist auch so etwas wie eine Herzensverbindung: „Paul Hellbling, der bei MEIKO als Techniker für Mechatronik und Automation arbeitet, ist mit mir aufgewachsen und hat mich überzeugt, dass die MEIKO Technologie perfekt für unsere Bedürfnisse ist“, freut sich Halil Yildirim. Mit der MEIKO UPster® H hat nun eine Maschine in seinen Betrieb Einzug gehalten, die mindestens soviel Power mitbringt, wie der sozial engagierte Gastronom selbst. Und was ihm fast noch wichtiger ist: „Die Maschine setzt in Sachen Ergonomie einen echten Standard. Und das ist wichtig, weil ich meine Mitarbeitenden nicht nur fair bezahlen möchte, sondern ich will auch dafür sorgen, dass sie bei der Arbeit ihre Gesundheit nicht aufs Spiel setzen“.

Dies gilt auch für die MEIKO M-iClean U, die in den gemütlichen Räumen seines Restaurants ihren Platz gefunden hat. Hier ist es vor allem die durchdachte Mensch-Maschinen-Kommunikation, die Halil Yildirim und sein Team besonders erfreut. Denn dank des intuitiven Bedienkonzepts wird das Spülen zur Nebensache und das selbst dann, wenn es in der Hauptsache darum geht, hygienisch einwandfreie Spülergebnisse zu erzielen und bei Gläsern das Nachpolieren zu einer Angelegenheit zu machen, von der man sich getrost verabschieden kann. Denn die Energie der Menschen, die im „Zum alten Guglhupf“ arbeiten, landet lieber bei den Gästen und stets auch bei den Hilfsbedürftigen.