TopClean 60 REINIGUNGS- UND DESINFEKTIONSGERÄT REINIGT MASKEN AUS DER ERSTHELFER-AUSBILDUNG
Ob ambulante Pflege, Rettungsdienst oder Notfallbetreuung – Leben retten ist Alltag beim Deutschen Roten Kreuz (DRK) Ortenau. Doch was tun, wenn das DRK einmal nicht als Erster am Unfallort eintrifft? Damit diese Frage nicht unbeantwortet bleibt, werden in Offenburg und Lahr jährlich zahlreiche Erste-Hilfe-Lehrgänge angeboten, bei denen der Ernstfall erprobt wird. „Little Anne“, die treue Übungspuppe, ist unermüdlich im Einsatz, wenn es um das Üben der wichtigen Mund-zu-Mund-Beatmung geht.
„Little Anne“, die treue Übungspuppe, ist unermüdlich im Einsatz, wenn es um das Üben der wichtigen Mund-zu-Mund-Beatmung geht.
Aber wer übt, will ein frisches, sauberes „Anne-Gesicht“ – ohne Spuren des Vorgängers oder der Vorgängerin. Deshalb hat sich das DRK Ortenau für das Reinigungs- und Desinfektionsgerät TopClean 60 von MEIKO entschieden.
DER WEG ZUR OPTIMALEN HYGIENE
Früher war die Reinigung der Übungsmasken eine echte Herausforderung. In Lahr kam eine Haushaltswaschmaschine zum Einsatz – ein mühsames Unterfangen, das bis zu drei Stunden pro Durchlauf dauerte und leider nicht die Anforderungen an die Hygiene erfüllte.
In Offenburg sah es ähnlich aus: Lange Waschzeiten und stundenlange Trocknungsphasen führten dazu, dass die Reinigung oft auf das Wochenende verschoben werden musste. Flexibles Arbeiten war deshalb lange Zeit nicht möglich. Das änderte sich schlagartig, als beide Standorte jeweils das TopClean 60-Gerät einführten.
Pascal Koffer, Referent Psychosoziale Notfallversorgung DRK und ehemaliger Ausbildungsleiter
"Wir haben ein Budget für das Gerät beantragt, das dann auch sofort abgesegnet wurde", berichtet Joachim Hurst, geschäftsführender Vorstand DRK Ortenau. Seit 2016 arbeiten seine hauptamtliche Kollegin Sandra Leppert (Ausbildungsleiterin) und sein Kollege Markus Herr (Dozent) mit dem TopClean 60 Reinigungs- und Desinfektionsgerät in einem eigens eingerichteten Hygieneraum.
Auch Pascal Koffer, ehemaliger Ausbildungsleiter in Offenburg schätzt die neue Flexibilität: „Durch den Einsatz des TopClean Reinigungs- und Desinfektionssystems sind wir heute in der Lage die Aufbereitung der Masken neben dem Tagesgeschäft – sozusagen ‘zwischendurch‘ – zu erledigen. Das liegt vor allem daran, dass die Geräte gerade einmal sechs Minuten für einen Spülgang benötigen und die Masken im Anschluss direkt verpackt werden können, da die lange Trocknungszeit entfällt.“
KLEINE MASCHINE, GROSSE WIRKUNG
Bei den Schulungen des DRK Ortenau kommen beeindruckende Mengen an gebrauchten Masken zusammen. So müssen pro Woche zwischen 350 bis 400 Masken gereinigt und desinfiziert werden. Diese stapeln sich nach dem Training im sogenannten „Schwarzbereich“ des Hygieneraums und durchlaufen anschließend in einem eigens für die Masken entwickelten Korb des TopClean 60 den Reinigungsvorgang. Nach kurzer Zeit verlassen die Masken das Gerät wieder – sauber, desinfiziert und direkt einsatzbereit. Auch die Transportboxen, in denen die Masken aufbewahrt werden, durchlaufen denselben Prozess.
Dass die Reinigung und Desinfektion der Masken für das DRK laut Joachim Hurst nun quasi „in Rekordtempo“ läuft, kommt ihm und seinen Kollegen mehr als gelegen: „Wir gehen derzeit stark in die Offensive, was die Bewerbung unserer Ersthelferkurse betrifft. Wir haben jetzt sogar einen Kurs für gehörlose Menschen organisiert und dem Dozenten einen Dolmetscher für Gebärdensprache zur Seite gestellt“, so Hurst.
NACHHALTIG UND EFFIZIENT
Neben der Zeitersparnis spielt auch das Thema Nachhaltigkeit eine große Rolle. Die Geräte sind sehr ressourcenschonend, denn sie verbrauchen nur sehr wenig Wasser. Zudem ist die Handhabung kinderleicht, was die Teams entlastet und Raum für andere Aufgaben schafft.
EIN STRAHLENDES FAZIT
Die Einführung des TopClean 60 hat beim DRK Ortenau wahre Wunder bewirkt. Saubere Masken, schnelle Prozesse und zufriedene Teilnehmer und Teilnehmerinnen sind das Resultat.
Und „Little Anne“? Sie lächelt nach jedem hygienisch einwandfreien Reinigungsvorgang – und das strahlender als je zuvor. Immer bereit, die nächsten Ersthelfer und Ersthelferinnen auf den Ernstfall vorzubereiten.
Denn eines ist laut Sandra Leppert sicher: „Die Bereitschaft der Menschen, in kritischen Situationen helfen zu können, ist Gott sei Dank ungebrochen.“ Und mit der richtigen Ausrüstung kann das DRK Ortenau diese wichtige Mission noch besser erfüllen.