Innovativer Durchbruch bei Robotertechnologie gelungen

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MEIKO Automatisierung M-iFlow IPB

Perfekte Symbiose: Meiko Automatisierung und Yaskawa Roboter

Die Weltleitmesse Automatica in München prästentiert alle zwei Jahre die neuesten Technologien im Bereich Automation und Robotik.
Mittendrin im Geschehen ist Meiko, Spezialist für Spültechnik und Speiserestesysteme und Yaskawa, Hersteller für Robotik und Automatisierung. Auf dem Messestand von Yaskawa wurde die Kombination von einem Meiko-Automatisierungsmodul und eines Roboters von Yaskawa gezeigt, die eine interessante Lösung für Großküchen darstellt.

Wenn Personal fehlt, lautet die Antwort: Automatisierung
Im Bereich der Großküchen besteht noch immer Personalmangel. Daher hat sich Meiko intensiv damit beschäftigt, welche Möglichkeiten Automatisierung bieten kann, um 50% Personal bei Bedienung der Spülmaschine in der Einlaufzone einzusparen. Leiter der Entwicklung von Meiko, Bruno Gaus: „Die Personaleinsparung war unser größter Ansporn, das Automatisierungsmodul M-iFlow IPB zu entwickeln, welches sogar noch mehr als  50% Personaleinsparung bieten kann“.

Die weitere Überlegungen zur Einsparung von 100% Personal brachte Meiko und Yaskawa zusammen. Auf der Messe Automatica wurde nun demonstriert, wie die Eingabesituation an einer Spülmaschine ohne Personal mit einem Roboter gelöst werden kann.

Der Roboter schafft es, in einer Stunde eine große Menge an Geschirrteilen einzusortieren und stellt sich flexibel auf den Geschirrfluss ein. Die Speisereste werden direkt im M-iFlow IPB separiert und idealerweise einem Tank zugeführt - sodass auch diese Lösung perfekt und personalfrei integriert ist. Nach einem Langzeittest greift der Roboter die Geschirrteile sicher und sorgt für minimalsten bis gar keinen Ausschuss. Die Kameratechnologie entspricht neuesten Standards und bietet dadurch eine hohe Prozesssicherheit.

Innovativer Durchbruch

Aus der Konzeptstudie entstand ein innovativer Durchbruch. Nicht die klassischen Pick & Place-Aufgaben sind die Neuerung, sondern ein spezieller Greifer, der Teller mit den Essensresten sicher in den M-iFlow IPB einsortiert. Intensive Forschung machte diesen Greifer möglich. Dieser greift die Geschirrteile mittels Unterdrucks sicher und verhindert durch seine spezielle Konstruktion, dass Essensreste auf den Geschirrteilen verbleiben und nicht mit abgesaugt werden. Der Roboter nutzt dabei bildverarbeitende Sensorik.

Dr. Michael Klos, General Manager Business Development, Yaskawa Europe, sagte gegenüber dem Sender NTV: „Wir zeigen wie Roboter in Alltagssituationen, die zuvor nicht automatisierbar waren, Hand-Augen-Koordination ermöglichen.“   

Dr.-Ing. Thomas Peukert, CEO der Meiko-Gruppe, zeigt sich erfreut:
"Diese Innovation zeigt einen echten Durchbruch in der Robotertechnologie. Die nahtlose Übersetzung menschlicher Greiftätigkeiten in automatisierte Prozesse setzt neue Maßstäbe in Sachen Zuverlässigkeit und Prozesssicherheit. Auch wenn diese bahnbrechende Lösung derzeit noch nicht bestellbar ist, demonstriert sie eindrucksvoll den hohen Reifegrad und die rasante Entwicklungsgeschwindigkeit dieser zukunftsweisenden Technologie."

Japan meets Germany
Yaskawa Electric Corporation hat seine Wurzeln in Japan und ist an mehreren Standorten in Deutschland vertreten.

Yaskawa bildet zusammen mit Meiko, eine perfekte Synergie im Sinne einer zukunftsfähigen, durchdachten Lösung. Yaskawa ist einer der weltweit führenden Hersteller von Industrierobotern – ebenso wie Meiko im Bereich der Geschirrspültechnik.

 

MEIKO und Automatisierung:

Bereits 1974 entwickelt Meiko die weltweit erste automatisierte Geschirrspülanlage. Mit dem Automatisierungsmodul M-iFlow IPB setzte das Unternehmen 2023 einen weiteren Meilenstein. Dieses Modul wurde nun in Kombination mit dem Roboter von Yaskawa präsentiert.

 

 

 

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